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Katharina Schimmelpfeng

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Faszination Ironman

…und zwei glückliche SC-Neuenstein - Ironmänner in Silberfolie

Pechschwarze und kalt-feuchte Nachtluft umhüllt an dem Wettkampfmorgen den Wörthersee der Ironman-Stadt Klagenfurt. Zwei heimische Triathleten Hans-Joachim Wierschula und Uwe Gathmann vom SC Neuenstein reihen sich ein, in das große Gedränge vor der Wechselzone um 05:00 Uhr früh.

Nebelschwaden und die Fledermäuse, die ihre letzten Runden ziehen, passen zur unwirklichen Stimmung. Das bunte Treiben des Ironman setzt unaufhörlich ein. Die meisten Frühaufsteher sammeln sich ausnahmsweise vor der Universität, der Standort der Wechselzone Rad . Hans-Joachim und Uwe warten, bis sie um Punkt 05:00 Uhr zu ihren Hightech-Maschinen dürfen, mit denen sie später 180 Radkilometer abspulen werden. Die letzten Vorkehrungen sind getroffen. Nach dem Bikecheck, spontaner Applaus beim Verlassen der Wechselzone von mitgereisten Familienangehörigen und Freunden durchbricht die spürbar angespannte Stille. Von dort aus begeben sich die Beiden mit vielen anderen Athleten zum Schwimmstart, der für die Beiden gegen 07:00 Uhr vorgesehen ist. Insgesamt 8 Startwellen werden dann das Wasser des Wörthersees „zum Kochen“ bringen. 3,8 km beträgt die Schwimmstrecke, die entgegen dem Uhrzeigersinn geschwommen wird und wie sich herausstellen wird, eine Schwierigkeit beinhaltet.. Die letzten 900 Meter werden in einem Seitenkanal des Wörthersees, dem sogenannten Lendkanal geschwommen.

Uwe`s Befürchtung an dem Morgen ist: Hoffentlich lässt sich der Kanaleinlass zum Lendkanal vom Wörthersee aus, durch die tiefstehende Morgensonne, die sich auf der Wasseroberfläche spiegelt, einigermaßen gut ausmachen. Doch die Schwimmzeiten der beiden Athleten sind passabel, liegen diese doch unter 01:25 Std. für die Strecke – und die Sonne hat sich von der besten Seite gezeigt und gestrahlt.

Der Weg vom Schwimmausstieg am Seehotel Klagenfurt zur Wechselzone Rad verläuft kurios. Die Strecke führt die Athleten durch die Katakomben des nahegelegenen Hotels, dann über eine der verkehrsreichsten Kreuzungen, direkt am Minimundus gelegen, zur Wechselzone Rad. Keine Sorge, zum Überqueren muss nicht die Fußgängerampel gedrückt werden, sondern die Straße ist natürlich für den fließenden Verkehr gesperrt und bereits durch viele Zuschauer eingesäumt.

Auf der Radstrecke, die sich als Sonnen- und Panoramaradkurs, der 2x zu bewältigen ist, entpuppen wird, läuft für Jochen und Uwe alles nach Plan und ohne Pannen. Mittlerweile hat sich recht früh die Tagestemperatur auf 30° gemausert und Beide schwitzen schon vom 1. Radkilometer an. Die Radstrecke führt entlang am Südufer des Wörthersees über Reifnitz, Maria Wörth, Velden, nach Rosegg, Egg und an den Faaker See, sowie über Schiefling nach St. Egyden. Mit einem Cabrio ist die Strecke ein echter Hingucker, aber heute wird „geradelt“. Schiefling macht seinem Namen alle Ehre. Ab hier beginnt die Radstrecke „wellig“ zu werden und es sind kleinere und größere Steigungen z.B. von 8 % und 1,1 km bis hin zum „Stimmungsnest“ Rupertiberg, beginnend mit 7% bis zu 11% mit einer Gesamtlänge von 2,4 km zu bewältigen. Auf der 2. Radrunde sorgt ein kurzer aber heftiger Regenschauer für Abkühlung. Es wird „frisch“ auf den letzten Kilometern und sorgt schon für Gänsehaut.

Nach rund 06:15 Std. wieder in Klagenfurt angekommen warten die Laufschuhe und 42 km Laufstrecke Hans-Joachim und Uwe, die für unsere beiden heimischen Athleten unterschiedlich verlaufen ist. Zunächst finden Beide nach den Radkilometern gut ins Laufen. Hans-Joachim kann seinen zeitlichen Vorsprung durch den 10 minütigen früheren Schwimmstart halten und begrüßt Uwe auf der Laufstrecke nach dem Wendepunkt bei km 7. Hier laufen sich Beide entgegen und sehen sich öfters nach den Wendepunkten. Manchmal reicht es auch für einen Wortwechsel. Ab km 20 läuft es bei Uwe „unrund“, besser gesagt, seine Fußzehen haben Blasen davon getragen, so dass jeder Laufschritt schmerzt. Uwe meint: „Es liegt wohl daran, dass ich dummerweise bei der Wechselzone vom Rad zum Laufen die durch den Regen nass gewordenen Socken nicht ausgezogen habe und sonst immer ohne Socken laufe“!. Bei Hans-Joachim stellen sich Magenprobleme ein, die für ein übliches Auf und Ab sorgen und bei einer solchen langen Distanz schon mal auftreten können. An ein zügiges Laufen ist nicht mehr zu denken. Jetzt gilt, den Schweinehund besiegen und durchhalten.

Alles in Allem sind Beide glücklich und ohne größeren Probleme, trotz der „Wehwehchen“ und der schwül-warmen Witterung , mittlerweile zeigt das Thermometer 34° und pure Sonne, ins Ziel gekommen und werden von den vielen Zuschauern und des Stadionsprechers als: „You are an IRONMAN“ begrüßt.

In diesem Augenblick ; also beim Überqueren der Ziellinie, sind alle Blessuren vergessen und ...

…und der Stolz bleibt !

Am Tag danach: Die Anmeldung für das nächste Jahr zum Ironman wird gleich getätigt.

Hans-Joachim will nächstes Jahr wieder in Klagenfurt starten und Uwe möchte sich beim Challenge in Roth anmelden.

Ironman: Hans-Joachim Wierschula 12:54:27 Std.

Ironman: Uwe Gathmann 13:16:39 Std.


Ironman 70.3 Wiesbaden European Championship – Meine zweite Mitteldistanz - von Simone Arnold

Gleich nach der Challenge Kraichgau im letzten Jahr habe ich mich für meine nächste Mitteldistanz angemeldet. Diesmal sollte es der Ironman 70.3 in Wiesbaden sein, wo dieses Jahr die Europameisterschaften ausgetragen wurden. Wann startet man schon mal zusammen mit so vielen internationalen Profis!?

Da mir die gut 1000 Höhenmeter auf der Radstrecke im „Land der tausend Hügel“ gut bekommen sind machten mir die 500 Höhenmeter mehr „Quer durch den Taunus“ auch nichts mehr aus. Noch nicht!!!

Da mein Respekt vor der doch sehr anspruchsvollen Radstrecke von Tag zu Tag stieg – Wiesbaden ist immerhin die Strecke aller 72 Ironmans 70.3 weltweit mit den meisten Höhenmetern – fuhren wir als erstes die Radstrecke mit dem Auto komplett ab. Einerseits war das sicher ein Vorteil, da ich mir schon mal die kniffeligen Stellen einprägen konnte, (z.B. wo es nach einer Kurve steil bergauf geht und ich schon mal in einen kleinen Gang schalten muss, oder wo der Belag besonders schlecht ist) andererseits ein Nachteil, da ich nun richtig Schiss hatte.

Am nächsten Morgen hatten wir hatten ca. 20 Minuten bis zum Schwimmstart zu laufen. Meine Aufregung hielt sich immer noch einigermaßen in Grenzen.

Ich ging nochmal zu meinem Rad und kontrollierte ob alles OK ist. Genügend Luft auf den Reifen, verstaute meine Trinkflaschen und Verpflegung, legte Brille und Uhr bereit. Dann ging ich nochmal zu meinem Wechselbeutel und schaute nach, ob in dem Radbeutel wirklich die Radsachen und nicht die Laufsachen waren. Ich war mir nämlich nicht mehr so sicher, ob ich die beiden Beutel nicht vertauscht hatte. Da kam dann halt doch die Aufregung etwas durch.

Das Wetter war perfekt. Nachdem sie schwere Schauer und Gewitter vorausgesagt hatten rechnete ich schon mit einem Platzregen wie letztes Jahr im Kraichgau. Aber laut Regenradar war die letzte Regenfront gerade durchgezogen und die nächste sollte erst ab 15 Uhr kommen. Perfekt. Denn spätestens um 14 Uhr wollte ich im Ziel sein.

Pünktlich um 7:30 startete die Elite Gruppe Männer, 2 Minuten später die Elite Gruppe Frauen. Um 7:35 war ich dann mit allen anderen Frauen an der Reihe. Man hatte da kaum Zeit um aufgeregt zu sein. Rein in den Vorstartbereich, ins Wasser. Und dann spielten sie schon „Hells Bells“ und der Startschuss fiel.

Nachdem ich gleich kurz nach dem Start von einem der Begleitkajaks das Paddel auf den Kopf bekommen hatte rechnete ich eigentlich mit dem schlimmsten. Immerhin hatte ich noch das Gekloppe und Gehaue vom Gardasee im Kopf. Aber es lief super. Ich hatte sofort Platz und konnte meinen Rhythmus schwimmen. Kein Bein im Gesicht oder Ellenbogen in der Rippe. Und so schwamm ich die 800 m bis zum „Australien Exit“ im perfekten Tempo. Dort ging es kurz an Land. Einmal lächeln in die Kamera und wieder ab ins Wasser um die restlichen 1100 m zu schwimmen. Auch die liefen perfekt. Mittlerweile brutzelte mir die Sonne ganz schön auf den Neo und ich hatte schon Bedenken, dass es auf dem Rad und auf der Laufstrecke dann richtig heiß wird. Dann war das schwimmen auch leider schon vorbei. Raus aus dem Wasser. Wieder Lächeln in die Kamera und ab in die erste Wechselzone. Raus aus dem Neo, versuchen die Füße einigermaßen vom Sand zu befreien, Socken und Radschuhe an und ab zum Fahrrad. Startnummer an, Uhr an, Brille und Helm auf und ab auf die 90 km quer durch den Taunus.

Die ersten knapp 40 km waren noch nicht so heftig und eher zum einrollen. Dafür war der Belag teilweise sehr holperig und mit einigen Schlaglöchern versehen. Auch ging es teilweise sehr kurvig durch kleine Käffer. Man konnte also nicht wirklich Gas geben. Mir hat es nicht viel ausgemacht und ich genoss die Örtchen, die Landschaft und die Zuschauer an der Strecke

Kurz hinter km 20 entdeckte ich Stefan zum zweiten Mal an der Strecke. An einer Stelle, wo ich so gar nicht mit ihm gerechnet hatte. Das gab mir nochmal Motivation für den bevorstehenden Anstieg hoch zur „Platte“. Dort ging es knapp 350 Höhenmeter am Stück bergauf. Da machte sich dann das Training am Gardasee bemerkbar. So viele Frauen wie diesen Anstieg hoch habe ich noch nie bei einem Triathlon auf der Radstrecke überholt. Und auch an einigen Männern zog ich vorbei. Die meisten Männer waren Holländer, die sind halt keine Berge gewohnt. Oben angekommen war ich zwar leicht fertig, aber mir ging es immer noch sehr gut. Wäre auch schlimm gewesen wenn nicht, denn jetzt kam die doch sehr bergige Schleife mit vielen kleineren aber auch größeren Anstiegen durch den Taunus. Dafür war ab jetzt der Belag der Strecke viel besser.

Bei km 55 stand Stefan wieder an der Strecke und rief mir meine Schwimmzeit zu, die er im Internet nachgeschaut hatte. Wow, 36 Minuten. Das gab mir nochmal einen Kick und ich spielte das erste Mal mit dem Gedanken, vielleicht doch unter 6:30 ins Ziel zu kommen.

So allmählich machte sich dann doch etwas Erschöpfung breit, aber das Schlimmste war geschafft. Denn nach Wiesbaden geht es die letzten km nur noch bergab. Leider hatte ich mich etwas verkalkuliert und dachte dieser Punkt wäre schon früher. Und somit verpulverte ich meine letzten Körner schon am drittletzten Berg. Die letzten 2 Anstiege musste ich mich dann doch sehr hoch quälen. Aber dann war es endlich geschafft und ich konnte auf meine geliebte Laufstrecke. Welche Probleme mir diese bereiten wird ahnte ich da noch nicht.

Die Laufstrecke führt 4 Runden á gut 5 km durch den Kurpark und rund ums Kurhaus. Die erste Runde lief noch super und ich ging eigentlich mit einem 4.30er Schnitt viel zu schnell an. Ob das der Fehler war oder mir doch die vielen Höhenmeter des Taunus in den Beinen steckten weiß ich nicht. Jedenfalls fing das Elend ab km 5 an. Ich bekam derart Krämpfe in den Beinen – hauptsächlich im rechten – dass an ein „normales“ weiterlaufen nicht mehr zu denken war. Ich schleppte mich quasi von Baum zu Baum, den ich immer wieder als Stütze suchte um mit Dehnen zu versuchen die Schmerzen einigermaßen im Zaum zu halten. Es gelang mir auch einigermaßen, denn ich lief immer noch einen Schnitt unter 5:30. Es machte zwar keinen Spaß aber es hat ja auch niemand behauptet, dass ein Ironman 70.3 bis zum Schluss Spaß macht. Ich sehnte mir jede Verpflegungsstation herbei und hielt mich mit dem Gedanken „am Leben“, dass bald Stefan wieder an der Strecke ist um mich aufzumuntern und ich bald mein nächstes Rundenbändchen bekomme. Es klappte auch ganz gut und ab km 15 ging es mir dann auch deutlich besser. Zwar schaffte ich immer noch „nur“ einen knappen 5:30er Schnitt, aber die Schmerzen waren wesentlich besser. Als mir Stefan auf der letzten Runde meine Rad-Zeit zurief war mir klar, dass es auf jeden Fall eine Zeit deutlich unter 6:30 wird. Jetzt hatte ich noch den Ansporn den Halbmarathon unter 1:50 zu laufen (was mir leider nicht ganz gelungen ist). Und dann war es soweit, ich bekam endlich nach qualvollen knappen 21 km mein letztes Rundenbändchen und durfte auf die Zielgerade abbiegen. Unter dem Jubel der Zuschauer lief ich über den blauen Teppich am Kurhaus entlang die Runde Richtung Zielbogen. Gänsehaut, einen dicken Kloß im Hals und Tränen in den Augen. Dann nur noch die Arme hoch reißen und dieses Gefühl so gut es geht genießen. Ich bekam die Finisher Medaille umgehangen und dann kämpfte ich mich zu Stefan durch um mich von ihm zu beglückwünschen lassen. Er sagte mir dann auch, dass ich in einer Zeit von 6:15 ins Ziel gekommen bin. Da hätte ich niemals mit gerechnet, nicht bei der Radstrecke. Mittlerweile hatte es auch ordentlich angefangen zu schütten, zum Glück wirklich erst pünktlich als ich im Ziel war. Auf der Strecke hat es nicht einen Tropfen geregnet. Auch von den Temperaturen war es mit um die 20 Grad recht angenehm.

Meine Zeiten betrugen: Schwimmen 36:17, Radfahren 3:35:56, Laufen 1:54:53

Insgesamt wurde ich damit in einer Zeit von 6:15:26 117. Aller Frauen und 20. in der AK.


20. Juli 2014 - Challenge Roth

3,8 km Schwimmen / 180 km Radfahren / 42,195 km Laufen

...ein Tag, an dem bei 35 Grad bloßes Atmen eigentlich schon anstrengend genug gewesen wäre...starteten 6 Athleten des SCN morgens um 6 Uhr auf die Königsetappe des Ausdauersports beim schönsten Rennen der Welt in Roth!

Für Britt, Sven und Norbert war es die Langdistanz Premiere und entsprechend groß war der Respekt vor den vor Ihnen liegenden Aufgaben.
Im Main-Donau Kanal startete das Schwimmen für alle erfolgreich und so gingen wir nacheinander auf die Radstrecke, wo uns Uwe, Sonia, Steffen, Christian, Martina, Maga, Jan, David und Rob schon erwarteten.
Nach 70 km kamen wohl bei allen von uns die ersten Tränen, denn die Emotionen am Solarer Berg lassen sich nicht, aber auch kein bisschen in Worte fassen.

Die Radstrecke begann für Norbert mit Reifenpanne, lief bei Britt wie ein Tempomat während Sven immermal im Schatten pausieren musste und Ka sich am Streckenrad den Magen entleerte. Jochen musste leider nach der Radstrecke aussteigen. Nach einem herzerfrischenden Hase und Igel Spiel trafen Britt und Ka sich dann in Wechselzone 2 und genossen gemeinsam laufend die lieben Anfeuerungs-Worte, die Steffen und Sonia für uns auf die Strasse gemalt hatten. (Ihr seid so so so süß!!!)

Der Marathon wurde bei den Temperaturen für alle eine Tortur....Britt´s Tempomat lief und lief wie ein Diesel und sie zog vondannen. Sven rollte das Feld von hinten auf und Norbert zeigte seine Laufqualitäten während Ka weiterhin mit dem Entleeren ihres Magens zu kämpfen hatte.
Auf den letzten Kilometern feuerten uns unser Support Team so kräftig an, das jeder von uns nochmal schneller wurde - besonders unsere Gazelle Sven! .....Endspurt!

Den roten Teppich in Sichtweite gab es kein Halten mehr und wir alle haben so hart gekämpft, dass im Ziel viele Krokodils Tränen flossen...

Wir danken allen, die an uns gedacht und vor dem Live-Ticker mitgefiebert haben. Für alle Anrufe und SMS im Vorfeld und danach - und dafür, dass das Support Team extra angereist ist um uns "Triatioten" bei unserem Vorhaben zu unterstützen!
Was für eine Zusammenhalt - vielen, vielen Dank!!!!!!

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6.Juli 2014 - Ironman Frankfurt Langdistanz


oder die Geschichte davon, wie man seine PB mal eben um 48 Minuten verbessert.......

....es ist nicht so, dass eine Zeit von 10:58:57 Std bei der Premiere in Roth 2013 nicht schon schier unglaublich gewesen ist.....

in diesem Jahr hat Christian seine Zeit über
3,8 km Schwimmen
180 km Radfahren und
42,195 km Laufen
nochmal um sage und schreibe 48 MINUTEN verbessert:

------> 10:10:28 Std <--------

Und der schier unglaublichste Moment des Tages war, als er im Ziel zu mir sagte:
"Das Schwimmen hat heute sogar richtig Spass gemacht!"

Christian wir ziehen den Hut!!!! GRATULIERE

Ebenso Gratulation an David vom SC Neukirchen, der genauso hart gekämpft hat.....und jetzt auch offiziell ein Ironman ist!

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11.12.2013 - Ein Triathlon-Trainingstag der besonderen Art

Die Profis Lothar und Nicole Leder gaben einer Reihe von Ausdauersportlern am Samstag, den 23.11.2013 wertvolle Tipps für Training und Wettkampf im Herz- und Kreislaufzentrum in Rotenburg.

Ein Bericht von Uwe Gathmann; Triathlet SC Neuenstein

Wie kam es dazu?

Dieser besondere Trainingstag mit Nicole und Lothar Leder hat eine Vorgeschichte.

Als es Oktober diesen Jahres hieß: „Lothar Leder kommt zum Lollslauf“, war meine Vorfreude auf den Lollslauf um ein vielfaches gestiegen. Schließlich ist Lothar mein Idol in Sachen Triathlon, seit 2007, aufgrund einer Fernseh-Reportage, die zum Ironman Frankfurt gesendet wurde. Für mich war es der Auslöser, dass ich mich mit Triathlon begann zu beschäftigen und das Ziel in mir weckte, bevor ich 50 werde, 1x einen Ironman zu bewältigen und in Frankfurt auf dem Römer über den roten Teppich ins Ziel zu laufen . Das Projekt begann in 2008 mit einem „Quaterman“ (1/4tel –Distanz)und vielen kleinen Volksdistanzen. Übrigens, als Einsteiger fuhr ich die Radstrecken der Volksdistanzen zu dem Zeitpunkt noch mit einem gewöhnlichen Mountainbike. Sportlich dabei zu sein zählte.

In 2009 kam ein Halb-Ironman hinzu. Diesen allerdings dann mit einem Rennrad, und 2010 verwirklichte ich meinen Traum „Ironman-Finisher“ in Frankfurt, 4 Wochen vor meinem 50. Geburtstag. Punktlandung.

2011 und 2012 folgten verschiedene Triathlon-Distanzen sowie Langdistanzen in Roth. In 2013 wurden gleich 2 Langdistanzen (Roth und Köln) innerhalb von 7 Wochen bewältigt, die sogar mit einer enormen Zeitverbesserung von 1Std. gegenüber dem Vorjahr, auf die gesamte Distanz endeten. Die langen Trainingsvorbereitungen hatten sich gelohnt.

Während der vielen Trainingsstunden fragt man sich natürlich immer wieder, wie und was kann man an seiner Technik beim Schwimmen, Trittfrequenz beim Radfahren und Ausdauer beim Laufen optimieren.

Trainingstipps von den Profis . . .

Im Rahmen eines Interviews im Startbereich zum diesjährigen Lollslauf, der Hessische Rundfunk mit Werner Damm als Reporter berichtete „life“ von dem Lollslauf, war es so , dass ich darüber mit meinem Idol Lothar Leder ins Gespräch kam und ihm davon berichtete, dass er daran schuld sei, dass ich durch ihn meine Lieblings-Sportart, den Triathlon , gefunden habe. Er wollte natürlich wissen, warum. s.o.

Es wurde „gefachsimpelt“ und schnell war klar, dass ein Trainingstag mit ihm als Profi nicht nur für mich, sondern auch für einige meiner „Leidensgenossen“ eine Bereicherung wäre, gesagt – getan.

Ein Termin wurde schnell gefunden und die Teilnehmerliste mit 14 Triathleten füllte sich in windeseile. Als Ausrichter erklärten sich das Herz- und Kreislaufzentrum sowie der SC Neuenstein mit seiner Triathlonabteilung bereit.

Herzklopfen, der Trainingstag rückte immer näher. . .

Alle 14 eingeladenen Triathleten wollen Tipps erfahren, für ihre Ausdauer - Sportart Triathlon: Schwimmen –Radfahren – Laufen.

Der Trainingstag beginnt mit Schwimmen und Videoaufzeichnungen von jedem Einzelnen, um „Schwimmfehler“ aufzudecken, denn irgendwie macht es jeder, aber keiner richtig. Die Ansage von Nicole lautet: „Kräfte sparen, zielgerichtet trainieren“ und gibt begleitend Tipps vom Beckenrand. Lothar filmt unterdessen alle Schwimmer einzeln. Für jeden Fehler kennen sie Korrekturübungen, die sogleich angewendet werden. Die Ergebnisse der Videoanalyse werden am Nachmittag ausgewertet.

Nach 2 Stunden Schwimmtraining folgt eine Bewegungspause, die Hr. Dr. Henning Köhler, Kardiologe am HKZ, nutzt um „Kardiologische Vorsorge im Sport“ zu referieren. Er appelliert an alle Ausdauersportler sich vor Beginn einem Gesundheitstest mit Belastungs- EKG zu unterziehen und rät auch zu Ultraschall-Untersuchungen.

Bei dem sich anschließenden gemeinsamen Mittagessen, um die Kohlhydratspeiche wieder aufzufüllen für die noch folgenden Trainingseinheiten, wird auch über die Thematik Ernährung vor, während und nach einem Wettkampf gesprochen. Hier gibt Lothar selbst gesammelte Erfahrungen und daraus resultierende wichtige Tipps an alle Triathleten weiter.

Nach dem Essen geht es zur Videoanalyse. Oh, wie „grottenschlecht“ schwimm ich nur – denkt ein jeder von sich, nach dem die einzelnen „Filmchen“ abgespult werden. Nicole und Lothar erklären jeden einzelnen Schwimmstil akribisch. So mancher hat „Hasenfüße“ (aufgestellt Fußposition beim Beinschlag) im Wasser und könnte damit „rückwärts“ schwimmen – macht Lothar deutlich. Andere wiederum „schaufeln“ durch das Wasser, anstatt zu gleiten. Der Vorgeschmack auf die zweite Schwimmeinheit, die nach dem Laufen folgen wird, verheißt jetzt schon Anstrengung. Auch zur richtigen Bekleidung weiß Lothar wichtige Tipps weiterzugeben. Anhand der durch die Fa. InterSport Sauer bereitgestellten Zoot-Triathlonbekleidung werden die Vorzüge der Textilien erläutert. Ein ausprobieren ob Einteiler oder Zweiteiler einen optimalen Tragekomfort bieten ist somit gleich möglich.

Im Wechselzonen-Zeittempo ziehen sich alle Triathleten um und folgen den beiden Profi-Athleten zur Laufeinheit. Zunächst noch schnell ein Gruppenfoto, dann geht `s, ähm läuft`s den Berg hoch in den nahegelegenen Wald. Der erstbeste Hügel gefällt Lothar und schon sind Sprints zum Warmwerden zu absolvieren.

Unzählige mal den Berg hinauf, immer wieder mit anderen Übungsanforderungen. Danach folgt ein Lauf-ABC, mit Beinhub - und Armbewegungen in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen sowie Koordinationsübungen, wie es viele nicht kennen – sehr interessant – aber auch anstrengend. Auf dem Rückweg zum HKZ aktiv erfahren wir beiläufig, auf welchen Laufstil man achten muss und wie es um das Material Laufschuhe bestellt ist, welche Unterschiede es gibt und auf was man beim Laufschuhkauf unbedingt achten muss.

Kaum zurück, beginnt schon die zweite Schwimmeinheit Hier stehen Techniktraining, Schwimmstil und Kraftausdauer auf dem Programm. Letzteres macht Lothar sichtlich Spaß und fordert die Triathleten auf, das Wasser mal richtig zu durchpflügen. (ich glaube, die Furchen der einzelnen geschwommenen Bahnen, die durch die Teilnehmer im Wasser gezogen wurden, waren einen Tag später noch zu sehen ;-) Jedenfalls hatten wohl alle einen kräftigen Muskelkater am Folgetag in den Armen.

Profi – Rat für`s RAD

Nachdem nun die Arme „Pause“ haben, gibt es etwas Schönes für die Beine, nämlich alles Wissenswerte, rund ums Rad. Eigens für diesen Tag stellte Fahrradgeschäft Angelika Riebold, Bad Hersfeld eine Zeitfahrmaschine von CORRATEC zu Verfügung. C: Time Ultegra Di 2, Carbon, heißt das „Geschoss“. Was für ein Augenschmaus. Die Triathletenherzen schlagen schon beim Anblick höher, ohne dass auch nur die Pedale bewegt wurden.

Lothar geht zunächst auf die Materialfrage Carbon oder Aluminium ein und erklärt, dass Carbon entgegen vieler kursierender Meinungen, als stoßfest und bruchsicher und als TOP- Material seinem hohen Stellenwert gerecht wird. Weiter führt Lothar aus, wenn es um Laufräder geht, wird oft an der falschen Stelle gespart. Auch hier gilt es sich auf Qualität zu konzentrieren, da unter anderem der Rollwiderstand entscheidend für Geschwindigkeit ist. Deutlich wird der Unterschied, wenn ein Scheibenlaufrad, wie dies hier an diesem CORRATEC genutzt wird. Luftwiderstand erhöht sich um ein vielfaches, je höher die Geschwindigkeit ist die man fährt, weiß er aus Erfahrung zu berichten.

Ebenso ist die Aerodynamik des gesamten Rades zu beachten, wie z.B. Flaschenhaltern. Diese gehören zwischen den Lenker, allenfalls hinter den Fahrer aber nicht an den vorderen Rahmen. Ebenso muss man den Lenker samt seinem Vorbau betrachten. Dies ist die erste Angriffsfläche für den Wind. Also keine experimentellen Aufbauten, die aerodynamisch stören könnten.

Zur Schaltgruppe weiß Lothar, dass sich mit großer Sicherheit die elektronische Steuerung, wie an dem Rad die Shimano Ultegra Di2 zukünftig flächendeckend durchsetzen wird. Ebenso die Erneuerung mit der neuen 11er Ritzelgruppe.

Am Wichtigsten bleibt die richtige Sitzposition. Diese ist auch entscheidend für runden Tritt. Lothar schwingt sich auf`s CORRATEC –Rad und demonstriert, wie man mit wenigen Handgriffen und Abstimmungen seine optimale Sitzposition finden kann. Lediglich eine Feinjustierung nach Ausfahrten sind dann, je nach eigenem Befinden noch von Nöten. Das war Eindrucksvoll.

Zum Schluss geht interessanter Weise Nicole und nicht Lothar auf das Pannen ABC ein und erläutert „fachfraulich“ die wichtigsten Kniffe und was man im Training vor allem mal üben sollte – Reifen wechseln ob Schlauchreifen oder andere Fabrikate, egal – und CO2 Kartuschennutzung für eine schnelle Luftbefüllung nach einer Reifenpanne.

So, jetzt bin nicht nur ich, sondern mit mir alle Teilnehmer „Panne“– nämlich von den unterschiedlichen Trainingseinheiten und von den Eindrücken, die uns heute vermittelt worden sind. Ein langer Trainingstag geht somit zu Ende und die beiden sehr sympathischen Leders ziehen nach einer herzlichen Verabschiedung von dannen, mit dem Hinweis:“

Denkt auch mal an eine Ruhepause, gerade jetzt zur Weihnachtszeit, ohne gleich ein schlechtes Gewissen zu bekommen, wenn man mal nicht trainiert. Der körperlichen Fitness tut eine Ruhepause gut und diese keinen Abbruch und viel Erfolg für 2014.


04.11.2013 - „Ironcouple“ Leder im Herz- und Kreislaufzentrum

Ein Triathlon-Trainingstag der besonderen Art in Rotenburg

Beide sind sie mehrfache Ironman-Sieger, zusammen bilden sie das wohl berühmteste Ironman-Paar Deutschlands: Lothar und Nicole Leder aus Darmstadt kommen am Samstag, dem 23. November 2013 ins Rotenburger Herz- und Kreislaufzentrum, um mit Triathleten aus der Region zu trainieren und ihnen Tipps zu geben. Der Skiclub Neuenstein und das HKZ machen diesen Trainingstag der besonderen Art möglich.

Lothar Leder ist mehrfacher Ironman-Sieger. Beim berühmtesten Ironman in Hawaii stand er 1997 und 1998 als Dritter auf dem Podest. Als weltweit erster Triathlet durchbrach er 1996 die magische 8-Stunden-Grenze auf der Ironman-Distanz. Nicole Leder gehörte seit den 90er Jahren zur Triathlon-Spitze und ist ebenfalls mehrfache Ironman-Siegerin. In diesem Sommer beendete sie ihre Profikarriere.

Auf dem Programm des Triathlon-Tages in Rotenburg stehen unter anderem eine zweistündige Schwimmeinheit mit Videoanalyse in der Schwimmhalle sowie eine Laufeinheit rund um den Rotenburger Hausberg mit Lauf-ABC und Stabilisationsübungen im Kraftraum des HKZ Aktiv. Im Anschluss gibt Oberarzt Dr. Henning Köhler den Teilnehmern einen Einblick in die sport-kardiologische Vorsorge. Nach einem gemeinsamen Mittagessen, bei dem die gesundheitsfördernde Herz- und Kreislauf-Vitalkost probiert werden kann, geht es nach der Auswertung der Video-Analyse noch mal für eine Schwimmeinheit ins Wasser. Dabei kann wettkampfgeeignete Zoot-Triathlon-Bekleidung, die durch InterSport Sauer aus Bad Hersfeld zur Verfügung gestellt wird, ausprobiert werden. Anschließend steht die dritte Disziplin, das Radfahren, auf dem Programm. Anhand eines Corratec-Triathlonrades der Fa. A. Riebold, Bad Hersfeld, wird gezeigt, wie man die richtige Sitzposition auf dem Rad finden und optimieren kann. Dabei werden Lothar und Nicole Leder Wissenswertes zum „runden Tritt“ und über Trittfrequenz und Puls vermitteln.

Da eine solche Aktion nur im Rahmen einer begrenzten Teilnehmerzahl möglich ist, wird der Teilnehmerkreis durch den Skiclub Neuenstein festgelegt. Der Trainingstag, der um 09:00 Uhr beginnt, soll gegen 17.00 Uhr mit einer Talkrunde, bei der Nicole und Lothar Leder aus ihrem Erfahrungsschatz berichten, enden.

Für weitere Triathleten ist eine Wiederholung des Termins im Sommer 2014 in Bad Arolsen am Twistesee im Rahmen eines Workshops im Vorfeld des Twistesee-Triathlons möglich.

Nähere Infos:

Uwe Gathmann, Tel. 0 66 23 – 88 71 25

u.gathmann@hkz-rotenburg.de


2. Ironman-Distanz in Köln mit Spass und ohne Schmerzen

Uwe Gathmann von SC Neuenstein zum 2. Mal über die volle Ironman-Distanz gestartet

Am Sonntag den 01.09.2013 gerade mal 7 Wochen nach der Langdistanz in Roth trat Uwe Gathmann zum 2. Mal über die volle Ironman-Distanz; 3,8 km schwimmen, 180 km Rad und 42,2 km laufen in Köln, rund um den Dom an.

Die morgentliche Stimmung , in der 1. Wechselzone, die an der Regattastrecke am Fühlinger See in Köln liegt, war eher ruhig, im Gegensatz zu Roth, wo fast jeder Athlet schon morgens ein breites Grinsen im Gesicht trägt.

Die zuerst startende Elite fieberte um 07:00 Uhr dem Schwimmstart entgegen. 5 Minuten später gingen die übrigen Triathleten ins Wasser, dass mit 22° sehr angenehm von den Temperaturen war. Durch die Bahntrennung der Regattastrecke können selbst Slalomschwimmer auch mal relativ geradeaus schwimmen. So erreichte Uwe eine gute Schwimmzeit von 01:21:44 und hielt sich damit im Rahmen der eigenen Erwartungen. Der Wechsel vom Schwimmen zum Rad wurde rasch in nur 5 Min vollzogen, wobei hier zunächst eine kleine Rampe zur Wechselzone und ein rund 300 Meter langer Laufweg zu bewältigen war.

Beim Radfahren lief es von Beginn an einfach wie geschmiert, viel besser als Uwe erwartet hätte. Mit einer Zeit von 05:42:09 für die 180 km und ohne Krämpfe, ohne schmerzendes Sitzfleisch und ohne verspannten Nacken, konnte er das Tempo mit rund 32 km/h konstant über die gesamte Distanz hoch halten und das trotz erheblichem Gegenwind der auf dem letzten Drittel der Strecke, deutlich zu spüren war.

Nach nur 2 Minuten Wechselzeit für das Abstellen des Rades und Anziehen der Laufschuhe ging es auf die 42,195 km lange Marathonstrecke, die in einem 3 Rundenkurs um den Kölner Dom über die Deutzer Brücke am Rheinufer entlang zu bewältigen war. Die ersten 10 Kilometer flutschten nur so, für die er nur 55 Minuten benötigte, wobei sich Uwe dananch die ein oder andere Gehpause gönnte, z.B. wenn es pro Runde über eine Wendeltreppe hinauf zur Deutzer Brücke ging, oder der Anstieg zur Bahnhofsbrücke, an der so unzählig viele Schlösser am Brückengeländer hängen, zu bewältigen war.

Um die fabelhafte Zielzeit von 11:43:02 Std. letztendlich zu erreichen musste Uwe über die letzten 5 Kilometer der Laufstrecke noch einen Endspurt in 28 Minuten hinlegen, was ihm unter großen Anstrengungen gelang, ihm eine Marathonzeit von 04:32:08 einbrachte und ihm in seiner Altersklasse den 7. Platz und in der Gesamtwertung den 153. Platz bescherte.

Fazit von Uwe, auf die Frage: Wie ist eine solche Leistung in nur so kurzen Abständen möglich? Uwe: „Ich bin mit der richtigen Einstellung gestartet, habe rausgeholt was geht und hab es nicht zu verbissen gesehen. Mein großes Plus dabei ist und bleibt meine mentale Stärke“

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Rotenseer kommt nach 11:08 Stunden in Frankfurt im Ziel an - Seegebarth ist Eisenmann - Von Hartmut Wenzel - Text entnommen der Hersfelder Zeitung vom 12.07.2013

Trotz der Anstrengungen hat Steffen Seegebarth beim Triathlon ein Lächeln für den Fotografen übrig. Das Bild entstand am „Heartbreak-Hill“ in Bad Vilbel. Hier feuern viele Zuschauer die Athleten an. Foto: FinisherPix.com


Challenge Kraichgau – Meine erste Mitteldistanz

Von Simone Arnold - Nach mehreren Starts über die olympische Distanz hatte ich schon länger den Wunsch im Kopf mal über die Mitteldistanz zu starten. Und wer mich kennt weiß, was ich mir in den Kopf setze ziehe ich auch durch.

Von da an begann die Recherche welche Mitteldistanz es sein sollte. Die eine war genau in der Zeit wo ich in Alaska im Urlaub bin, die andere hatte mir zu viele Höhenmeter. Ich wollte eine möglichst nicht allzu weit weg und wo richtig schön viel Stimmung an der Strecke ist. Es lief darauf hinaus, dass ich mich für die Challenge Kraichgau entschied. Richtig viel Stimmung, dafür auch ordentlich Höhenmeter auf der Radstrecke. Leider meinte es der Winter mit den Triathleten nicht sehr gut und die Kälte und der Schnee hielten sich doch sehr lange. Zum Glück hat sich mein Rennrad zu Weihnachten eine Rolle von meinem Onkel gewünscht, so dass ich wenigstens ein paar Kilometer im Keller abspulen konnte.

Das Training verlief super. Keine Verletzung nur eine harmlose Erkältung auf Grund deren ich leider meinen Vorbereitungs-Triathlon über die olympische Distanz in Fulda absagen musste.

Eine Woche vor dem „Großen Tag“ lag die Temperatur des Sees gerade mal bei 13 Grad. Was bedeuten würde, dass aus dem Triathlon ein Duathlon werden würde. Also laufen, Rad fahren, laufen. Die nächsten Tage konnte man aber im Internet verfolgen wie der See fast stündlich wärmer wurde.

Am 8. Juni ging es früh morgens los Richtung Kraichgau. Der Samstag war dann auch schon ordentlich verplant. Startunterlagen abholen, Radstrecke nochmal mit dem Auto abfahren und sich die markanten Punkte und Steigungen einprägen, das Buffet auf der Pasta-Party plündern, Rad einchecken. Bei der Pasta Party habe ich mit meinem Auto direkt vor dem Auto von Sebastian Kienle geparkt. Wenn das kein gutes Omen ist.

Dafür machte mir eine andere Sache große Sorgen. Meine Blase hatte sich scheinbar entzündet. Also die, die ich mir am Donnerstag am Fuß gelaufen hatte. Bei der anderen war es nur die Aufregung. Da werde ich immer zur „Pipi-Maus

Nach einer unruhigen und schlaflosen Nacht, was für „Newbies“ wohl normal ist laut dem Moderator auf der Pasta-Party, war aber scheinbar über Nacht eine Wunderheilung eingetreten.

So machte ich mich mit einer Mischung aus Vorfreude und Aufregung am frühen Sonntagmorgen auf den Weg zum Hardtsee. Mein Start sollte um 9:15 sein. Eigentlich. Als ich gerade am Dixie anstand öffneten sich plötzlich über mir alle Schleusen und es setze ein Platzregen ein, den ich so in der Art noch nicht gesehen hatte. Zusätzlich fing es auch noch an zu donnern und zu blitzen. Mein erster Gedanke war, dass aus dem Triathlon nun wohl doch noch ein Duathlon wird, denn bei Gewitter wird logischerweise niemand ins Wasser gelassen. Aber die Rennleitung entschloss sich, den Start um eine Stunde zu verschieben, da dann das Wetter angeblich besser werden sollte. Viele glaubten wohl nicht daran, denn man sah einige, wie sie ihre Räder wieder aus der Wechselzone schoben. Ich war froh, es nicht getan zu haben.

Um Punkt 10 hörte es auf zu regnen und ich konnte pünktlich um 10:10 mit meiner Startgruppe ins mittlerweile knapp 20 Grad warme Wasser gehen.

Die Aufregung war mittlerweile ins unermessliche gestiegen. Und die ganze Atmosphäre mit den Zuschauern und der Musik trug noch dazu bei, das das Adrenalin in die Höhe schoss.

Dann ein Kanonenschlag und das Gekloppe und Gehaue begann. Ich hätte es mir aber schlimmer vorgestellt, wenn 400 Leute gleichzeitig ins Wasser gelassen werden. Ich hatte nur kurz nach dem Start einige Füße im Gesicht und in den Rippen. Dann fand ich recht schnell meinen Rhythmus.

Das schwimmen lief wirklich super und war fast traurig, als ich an der 4. Boje war und nach 1,9 km aus dem Wasser musste. Einen Blick auf die Uhr. 49 Minuten. Mist! So langsam? Aber man musste ja 10 Minuten abziehen von der ersten Startgruppe. Also 39. Puh. Geht doch.

Schnell den Neo aus, Radklamotten an und ab auf die 90km lange Strecke durchs „Land der 1000 Hügel“. Die ersten 15 km waren schön flach zum einrollen. Dann ging es ununterbrochen auf und ab. Es lief echt super und auch das Wetter war mittlerweile perfekt. Die Straße war nahezu abgetrocknet und es kam sogar die Sonne raus ohne zu heiß zu sein.

Es gab so viel zu sehen an auf und an der Strecke, dass die km nur so verflogen. Mal kam einem auf der Begegnungsstrecke Timo Bracht und Co. entgegen, dann peitschten einen die Zuschauer wieder einen fiesen Anstieg hoch. Selbst die gefürchtete 13% Rampe in Gochsheim war dank dem super Publikum an der Strecke absolut kein Problem.

Bis km 70 hatte ich wirklich null Probleme. Ich achtete drauf immer regelmäßig zu trinken und meine Gels und Riegel zu mir zu nehmen. Dann kam der Anstieg den Eichelberg hoch. Das war heftig. Richtig heftig. Ich hatte plötzlich Schmerzen im linken Oberschenkel und war auch sonst ziemlich platt. Und ich wusste, dass ich dann noch den Schindelberg hoch musste. Wie das gehen sollte konnte ich mir da noch nicht vorstellen. Aber es ging. Sehr gut sogar. Der Berg machte mir dann überhaupt keine Probleme mehr. Oben angekommen wurde man durch den Moderator gleich mit Namen begrüßt und die Zuschauer peitschten einen noch die letzten Meter hoch. Von da an ging es dann 10 km ins Ziel nur noch bergab. Nach 3:28 kam ich dann in der Wechselzone 2 an. Das entspricht einem Schnitt von 26 km/h, womit ich als eher „schlechter Radfahrerin“ echt zufrieden bin.

So, jetzt nur noch laufen. 21 km. Das schaffst Du. Laufen ist Deine stärkste Disziplin.

Schnell die Radschuhe gegen die Laufschuhe tauschen und ab auf die Strecke. Die ersten km „flog“ ich nur so an den anderen Läufern vorbei. Ein Blick auf die Uhr sagte mir, dass ich einen Schnitt von knapp 4:30 laufe. Geplant hatte ich deutlich drüber. Also nahm ich etwas Tempo raus. Bei km 4 kam dann das Elend. Mein Oberschenkel, der den Eichelberg schon gezwickt und gezwackt hatte muckte wieder rum. Ich malte mir schon aus, wie ich mich humpelnd oder schlimmsten falls gehend die restlichen 17km ins Ziel schleppen muss. Aber nach etwas dehnen wurde es immer besser und ich schöpfte wieder Hoffnung. Ich lief weiterhin ohne Probleme einen Schnitt von 5:15. Was immer noch unterhalb meiner angenommenen Zeit lag. Und außer der „normalen“ Erschöpfung ging es mir im Vergleich zu vielen anderen auf der Strecke richtig gut. Also genoss ich die letzten km bei mittlerweile strahlendem Sonnenschein und Temperaturen weit über 20 Grad.

Und dann war ich endlich auf der letzten Runde und durfte rechts ins Ziel abbiegen. Und dieses Gefühl entschädigte dann für alles. Das harte Training bei Wind und Wetter, egal ob man Lust hat oder nicht, die Schmerzen auf der Strecke (die sich beim mir zum Glück absolut in Grenzen hielten).

Du hast es geschafft! 1,9km schwimmen, 90km Rad fahren, 21 km laufen. Du bist eine „Halbe Iron Women“.

Und das in einer Zeit von 6:07:27 (Swim: 39:37, Bike: 3:28:42, Run: 1:50:24 – 117. Platz insgesamt, 24. Platz AK) mit der ich in meinen kühnsten Träumen nicht gerechnet hätte

     
           

Mein Triathlon Nr. 3 BE @ PART Challenge Roth

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Ein Bericht von Uwe Gathmann

Der Tag der Triathlon Langdistanz in Challenge Roth beginnt am 08.Juli 2012 für die heimischen Triathleten : Anja-Schwarz-Granzow, Uwe Herzig, Hartmut Kühl (vom TV 03 Breitenbach) Michael Mitkov (TV Bad Hersfeld) und Myriam und Norbert Weißenborn, Hans-Joachim Wierschula und Uwe Gathmann (SC Neuenstein) lange vor Sonnenaufgang und wird erst in den frühen Abendstunden enden.

Ein Wecken im frühen Morgen zum Wettkampftag war nicht nötig, da eigens eine Kehrmaschine bereits seinen Dienst heimlich, aber nicht geräuschlos gegen 04:00 Uhr verrichtet. Die komplette Radstrecke, die direkt an der Übernachtungsmöglichkeit, dem Campingplatz, der nur 500 Meter vom Schwimmstart entfernt liegt vorbeiführt, wird noch mal nach den Regengüssen der letzten Tage fein gesäubert. Welch ein guter Service!!

Die wichtigste Frage für den Tag: Wie wird das Wetter heute sein ! In den Tagen zuvor wechselten sich dunkele Wolken mit Gewitter und Windböen ab und ließen dem Sonnenschein nur wenig Möglichkeiten sich zu zeigen – und wenn, war es gleich 26-28° und schwül-warm.

Sonntag; pünktlich zum Start blinzelt die Sonne an einem malerischen, hellblauen Himmel und lichtet den Frühnebelschleier. So darf es heute bleiben, trocken – Triathlon-Wetter !: meint Ka, die extra am Vortag angereist ist, um das Triathlon-feeling hautnah mitzuerleben, gemäß dem Song der Toten Hosen der gerade im Radio spielt: An Tagen wie dieser…

Noch bevor der Frühnebel sich verziehen konnte, schwimmen die ersten Athleten um 06.30 Uhr in der Früh los. Genau eine Stunde später, um 07.30 Uhr wird mein Schwimmstart, gemeinsam mit rund 300 Athleten in einer Startgruppe sein. Geschwommen wird im Main-Donau-Kanal, der eigens für den Schiffsverkehr dafür gesperrt wird .

Rund 25.000 Zuschauer verfolgen den Schwimmstart, der jedesmal mit einem gewaltigen Böllerschuss eine Startgruppe nach der Anderen auf die3,8 km Schwimmstrecke schickt. Diese feine Stimmung sorgt bereits zum Beginn für Gänsehaut, die man sogar trotz Neopren erkennen kann und die Schwimmbrille ist schon nass – von innen- .

Nun aber ab ins Wasser. Der Schwimmstart gelingt. 01:15:20 ist diesmal meine Schwimmzeit für die 3.8 km - irre, ganze 5 Minuten schneller als im Vorjahr , dass nenne ich einen Auftakt nach Maß.

Nun steht in Rekordzeit „Umziehen“ auf dem Programm. Neo aus, Socken und Radschuhe an , Sonnencreme für Schultern und Nacken auftragen, Fahrradhelm auf, Startnummer an und ab auf den Radrundkurs mit einer Gesamtlänge von 180 km und rd. 1.500 Höhenmetern.

Vom letzten Jahr weiß ich noch, dass die ersten 20 km flach und gut zum Einrollen sind.

Doch was ist das ? Wind – kräftiger Wind und zwar von vorn. Nix mit Einrollen, es geht gleich zur Sache. Kräftig in die Pedale treten und die Nasenspitze so lange es geht an die Lenkerstange pressen, heißt heute die Devise. Das bedeutet, es werden wohl harte 180 Radkilometer werden.

Die Stimmung bei den dicht gedrängten Zuschauern an der Radstrecke entschädigt und lenkt ein wenig ab. Am Gredinger Kalvarienberg ist das auch von Nöten, den dort wartet außer der Mega-Stimmung eine rund 800 Meter lange Rampe mit 10%tiger Steigung genommen zu werden – und da man sich auf`s hochfahren eingestellt hat, geht es gerade noch mal rd. 2 km bergauf – uff endlich oben – und rollen lassen – nee geht nicht. Der Wind bläst auch hier von vorn, mmh.

Eng, enger und noch enger wird es am Solarer Berg. Hier werden sogar zeitweise keine Zuschauer mehr zur Strecke zugelassen, so viele sind gekommen, um ihre Athleten bei der „Klettertour“ des Hilpoltsteiner Hausberges anzufeuern. Der Solarer Berg ist kult. Aus Sicht des Radfahrers kann man nur erahnen wo die Radstrecke lang führt . Sehen kann man diese vor lauter Zuschauern, die sich auf der Straße befinden nicht. Beim darauf zufahren bildet sich eine kleine enge Gasse, die sich für einen Moment öffnet, um den Radfahrer passieren zu lassen. Danach schließt sich die Lücke wieder und öffnet sich für den Nächsten erneut. Wo sonst darf ein Sportler in einer solchen Menschenmenge baden? Nur in Roth am Solarer Berg. Gut dass ich eine Sonnenbrille auf hatte, sonst hätte man die „schwitzigen Augen“ gesehen und der Kloß im Hals, der blieb noch einige Radkilometer. Und hier erklingt „mein Song für den Tag“ , was für ein Zufall? oder hat Ka extra den Musikwusch „An Tagen wie dieser“ dem DJ ins Ohr geflüstert ? …

Die Radkilometer werden weniger, die zweite Radrunde neigt sich dem Ende entgegen und der letzte Streckenabschnitt an der Biermeile in Eckersmühlen . Hier sieht man keinen Bürgersteig mehr vor lauter Festzeltgarnituren, an denen die Zuschauer dicht gedrängt, das Geschehen an der Radstrecke verfolgen und jeden vorbeifahrenden Radfahrer für die letzten Kilometer motivieren.

Nach 06:26:27 und bereits einigen Oberschenkelkrämpfen später, erreiche ich endlich die zweite Wechselzone. Das Radfahren gegen den permanenten Wind hat viel Kraft und sicher einige „Körnchen“ gekostet, die ich mir lieber für die Laufstrecke aufgehoben hätte. Die 5 Minuten Vorsprung vom Schwimmen habe ich somit beim Radfahren, im Vergleich zum letzten Jahr gleich wieder drauf gepackt.

Aber nun gut - noch sind es 42,2 km bis zum Ziel. Also Radschuhe aus – Laufschuhe an und auf geht’s. Kaum auf der Laufstrecke traue ich meinen Augen nicht: Britt und Sven, neben Ka? als „Edel-Helfer“ zur Motivation extra angereist, boah – tut das gut!

Es folgt nach dem kurzen, flachen 2 km-Stück eine kleine Steigung. Hier muss ich – obwohl ich mir fest vorgenommen hatte nicht zu gehen, bereits eine Gehpause einlegen, der Kopf will -die Oberschenkel wollen nicht. Somit werde ich mich auf das Wechselprogramm laufen – gehen – laufen wohl einstellen müssen. Ich rede mir ein, „ nur den Mut nicht verlieren“ – du packst das- und aufgeben gibt’s nicht ! So folgen Kilometer für Kilometer im Wechsel laufen, bis die Krämpfe kommen, dehnen, gehen und wieder laufen. Zwischendurch gelingen mir nach und nach wieder längere Laufabschnitte. An der Laufstrecke stehen auch einige Hersfelder : Niedings, Bickels, H.Schade sind gekommen um „ihre Hersfelder“ anzufeuern und bei km 21 stehen natürlich wieder meine „Edel-Helfer“ , die dank Twitter immer wussten, bei welchem Laufkilometer ich auf der Strecke gerade bin. Über die Lände Roth in Richtung km 28, an der Schleuse vorbei und über den Main- Donau- Kanal liegt der Wendepunkt, von dem man sagen kann: Jetzt geht es Richtung Ziel - nach Hause. Die Beine werden automatisch, wenn auch nur ein wenig, schneller.

Die Vorfreude auf den Zieleinlauf wächst mit jedem Meter, den man hinter sich lassen kann. Da, leise, man kann die Stimmung vom Zieleinlauf schon bei km 39 hören, fast spüren. Erst noch mal zum Marktplatz Roth, durch die malerischen Gassen der Altstadt am Marktbrunnen vorbei, wo einen eine wahnsinns-Stimmung erwartet, die einen für die letzten Kilometer noch mal beflügelt. Den kurzen Anstieg hinauf und dann… der rote Teppich in Sichtweite. Ein Spalier an Menschen, die einen im Zielkanal links wie rechts abklatschen. Die Zielkurve, frenetischer Beifall für jeden Finisher, die durch den Stadionsprecher mit Namen und Verein persönlich begrüßt werden. „Jetzt bloß nicht rennen“ denke ich mir, sondern die letzten Laufschritte nur noch genießen. Marathon-Finish, nach 04:50:41 und das in den Armen meiner „Edel-Helfer“ - überglücklich und es kullern nicht nur bei mir ein paar Freudentränen.

Gesamtzeit: 12:41:36 Platz 1960 von rd. 3.200 Einzelstartern

Resümee: Sehr viele Athleten haben zeitlich etwas zum Ergebnis vom Vorjahr drauf gepackt

Bei den Profis betrug an dem Wettkampftag der Zeitunterschied sage und schreibe 15 Minuten !!

Bei mir waren es „nur 4 Minuten“. Somit kann ich mit dem Ergebnis mehr als zufrieden sein – und ich weiß, dass dies bei diesen Bedingungen eine gute Gesamtzeit geworden ist.

..er kann`s nicht lassen – für das nächste Jahr habe ich mich am Tag danach – mit schweren Beinen aber leichtem Herzen bereits wieder für Roth angemeldet ;-)

Mein DANK gilt allen, die an mich gedacht und während dieser Zeit (und Trainingszeit) begleitet, miterlebt und mitgefühlt haben , sowie für die vielen, vielen Glückwünsche. Unserer Tria-Gruppe vom SC Neuenstein lieben Dank für die vielen gemeinsamen Trainingseinheiten und Ka, dir danke ich besonders , u.a. für deine Ausdauer bei den vielen gemeinsamen Radkilometern…)

Ergebnisse/ Platzierungen

Name

Finish

gesamt

PLAK

AK

>SC Neuenstein

Weißenborn, Miriam

13:23:58

282.

45.

W40

Weißenborn, Norbert

14:03:59

2301.

67.

M55

Wierschula, HansJoachim

13:02:08

2081.

48.

M55

Gathmann, Uwe

12:41:36

1960.

168.

M50

>TV 03 Breitenbach

Schwarz-Granzow, Anja

11:03:35

70.

5.

W40

Herzig, Uwe

11:08:56

1039.

144.

M45

Kühl, Hartmut

11:40:48

1401.

233.

M45

>TV H

Mitkov, Michael

12:21:52

1813.

398.

M35


Triathlon Fulda 2011